Mit Zurückweisung in der Liebe umgehen lernen
Wenn Sie die Liebe ihres Lebens geheiratet haben und viele Jahre glücklich gelebt haben, dann werden Sie wissen, welch ein schönes Gefühl es ist, wenn man akzeptiert und geliebt wird. Kommt es aber dann zu Zurückweisung, dann kann dies einen Menschen massiv aus der Bahn werfen und gleichermaßen verletzen. Nur die wenigsten Menschen wissen, wie sie mit Zurückweisung umgehen sollen. Dieser Ratgeber kann Ihnen entscheidend dabei helfen, wie Sie mit Zurückweisung umgehen und darauf reagieren sollten.
Inhaltsverzeichnis:
Mit Zurückweisung und Ablehnung umgehen lernen
In der Regel gibt es keine Lehrstunde, in welcher einem Menschen gezeigt wird, wie er sich verhalten soll, wenn er auf Zurückweisung und Ablehnung stößt. Es wird Ihnen wenig nützen, wenn Sie versuchen die ganze Sache zu verdrängen. Am Ende wird es dadurch nur zu großen Problemen kommen. Sie müssen lernen und sich vorbereiten, damit Ihnen in der Zukunft ähnliche Schmerzen erspart bleiben werden und Ihre Beziehung nicht direkt scheitern wird. Nachfolgend erhalten Sie acht Tipps und Ratschläge, die Ihnen nicht nur dabei helfen werden mit Zurückweisung entsprechend umzugehen, sondern Sie auch in der nächsten Beziehung schützen werden.
Tatsachen akzeptieren
Wenn Sie Ablehnung erfahren haben, dann kann es sein, dass Sie erst einmal von einem Missverständnis ausgehen und denken, dass Ihr Partner dies nicht so gemeint hat. Wenn Sie dann aber das Gespräch suchen und erkennen, dass es sich um keinen Irrtum handelt, sollten Sie im ersten Schritt versuchen nachzuvollziehen, warum Ihr Partner Sie zurückweist und auch versuchen, die Gründe zu verstehen. Sie müssen lernen Tatsachen zu akzeptieren und das Ihre Beziehung gescheitert ist. Erst dann wird es Ihnen möglich sein, sich zu regenerieren und neu anzufangen. Sie müssen akzeptieren, dass Sie nicht alles kontrollieren können. Das Aus einer Beziehung muss verstanden und akzeptiert werden. Nur so können Sie sich wieder auf die wichtigen Dinge im Leben konzentrieren.
Die Gefühle zulassen
Die Gefühle, die Sie gerade fühlen zu zulassen, ist ein wichtiger Schritt. Sie müssen es sich selber gestatten verletzt, wütend und traurig zu sein. Auch wenn das bedeutet, dass Sie viel weinen müssen und sich Nachts qualvoll in den Schlaf wälzen. Sie dürfen und müssen sogar um Ihren Verlust trauern, denn Trauern ist ein wichtiger Prozess auf dem Weg zur Selbstheilung. Versuchen Sie nicht sich zu verstecken und sich zu verstellen. Dass was Sie gerade durchmachen, geschieht den meisten Menschen mindestens einmal in ihrem Leben. Sie brauchen sich also für Nichts zu schämen und können alle Ihre Gefühle entsprechend durch- und ausleben.
Seien Sie Nett zu sich selbst
Eine Ablehnung und allgemein Zurückweisungen nicht persönlich zu nehmen, ist sehr schwer. Man neigt dazu, sich selber sehr selbstkritisch zu begutachten und beginnt damit an sich zu zweifeln. Unter Umständen bekommen Sie sogar das Gefühl, dass Sie nicht gut genug sein aber Sie vergessen, dass Ihr Partner sich einst aus vielen unterschiedlichen Gründen für Sie entschieden hat. Wenn Sie nun Ablehnung erfahren, dann stellen Sie Gedanken in den Vordergrund, die sich nicht auf Ihre Person beziehen. Das ein Mensch Sie zurückweist, kann aus den verschiedensten Gründen erfolgen und muss nicht zwingend auf Ihre Person zurückgeführt werden. Bestrafen Sie sich also nicht selber, sondern bleiben Sie nett zu sich, denn nicht jede Ablehnung ist eine Ablehnung aus Abneigung gegen Ihre Person. Machen Sie sich der vielen Menschen bewusst, die jeden Tag gerne mit Ihnen Zeit verbringen und gerne gemeinsam mit Ihnen durchs Leben gehen.
Holen Sie sich Unterstützung
Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, indem Ihre Familie und Freunde sich beweisen können. Ablenkung ist nach einer Zurückweisung das A und O. Sie werden sich nämlich jetzt wahrscheinlich einsamer als je zuvor fühlen. Zudem drehen sich die eigenen Gedanken oftmals nur um dieses eine Thema. Ablenken kann und wird Ihnen dabei helfen, wieder schöne Gedanken zu fassen. Setzen Sie sich mit Ihren Freunden und Ihrer Familie zusammen. Unternehmen Sie tolle Dinge, welche Sie unter Umständen innerhalb der Beziehung schon lange nicht mehr getan haben. Ihre Liebsten sollten Sie in dieser schwierigen Lebensphase nach Möglichkeit optimal unterstützen. Wichtig ist aber auch, dass Sie diese Unterstützung im vollen Umfang zulassen und die Aufmerksamkeit um Ihre Person genießen. Telefonieren Sie und treffen Sie sich, so oft es in Ihre Zeit erlaubt, denn nur so können Sie den trüben Gedanken entkommen.
Überstürzen Sie nichts
Jede Wunde braucht ihre Zeit zum heilen, egal ob nun körperlicher oder psychischer Natur. Bewahren Sie also Ruhe und versuchen Sie nichts übers Knie zu brechen. Verletzungen brauchen ihre Zeit zum verheilen. Was Sie tief verletzt hat, kann nicht innerhalb von wenigen Tagen wieder verheilen. Es kann unter Umständen Wochen und Monate dauern, bis sich Besserung zeigt. Hierzu gibt es keine allgemeine Formel und jeder verarbeitet in unterschiedlich schneller Geschwindigkeit. Lassen Sie sich den Raum und vor allem die Zeit, die Sie auch benötigen. Alles andere kann zum Gegenteil führen und Sie noch unglücklicher werden lassen. Sie haben alle Zeit der Welt und müssen sich nicht unter Druck setzen. Machen Sie nur Dinge, die Ihnen auch gut tun. Erfüllen Sie Ihren Alltag mit Freude und versuchen Sie auch die kleinsten Dinge zu genießen.
Lernen Sie aus Ihren Erfahrungen
Wenn Sie den Prozess der Heilung und Verarbeitung hinter sich gelassen haben, dann können Sie damit beginnen, aus den vergangenen Erfahrungen Lehren zu ziehen. Versuchen Sie sich selbst zu reflektieren und besser kennenzulernen. Stellen Sie sich elementare Fragen über sich selbst und was Ihnen die Zurückweisung am Ende an Erfahrung gebracht hat. Einigen Menschen hilft es, wenn sie ihre Gedanken aufschreiben oder sie im engsten Freundes- oder Familienkreis besprechen. Andere wiederum hilft der Austausch mit einer fremden Person, wie z.B. einem Therapeuten.
Aufrappeln
Nach der schweren Zeit und dem langen Weg der Verarbeitung ist es nun an der Zeit, wieder voll und ganz ins Leben einzutreten. Rappeln Sie sich auf, schütteln Sie allen Ballast ab und gehen Sie wieder mit erhobenem Haupt in die Welt hinaus. Es kann Ihnen erst schwerfallen, aber Sie werden sehen, wie gut Ihnen das tun wird.
Setzen Sie sich neue Ziele
Ihre Konzentration sollte sich jetzt ganz auf Sie und Ihre Zukunft beschränken. Die Vergangenheit ist vergangen und vor Ihnen liegt die Welt offen. Neue Ziele und Maßstäbe setzen sollte jetzt ganz oben auf Ihrer Liste stehen. Sie haben wahrscheinlich viele neue Erkenntnisse gewonnen und können heute definierter beschreiben, Wen und Was Sie genau suchen und wollen. Sie werden höchstwahrscheinlich die Menschen mit anderen Augen sehen und wissen besser als je zuvor, was Ihnen an Ihrem zukünftigen Partner wichtig ist und was Sie gar nicht mehr wollen. Gut so, dann haben Sie es geschafft.
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